HARZ - WANDERUNG
BAD SUDERODE - STECKLENBERG - NEINSTEDT - THALE

Calcium Quelle(Behringquelle)  in Bad Suderode
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Der Vorsitzende des Harzklub Zweigvereins Quedlinburg, Olaf Eiding, hatte zu einer Wanderung eingeladen. Mit dem Bus ging es von Quedlinburg nach dem nahe gelegenen Kurort Bad Suderode. Die Kurorte Bad Suderode sowie Stecklenberg und Thale liegen am Nordrand des Mittelgebirges Harz in Sachsen Anhalt. Aufgrund der vorherrschenden hohen Temperaturen haben wahrscheinlich viele Wanderer auf ihre Teilnahme verzichtet. Ich selbst war von Aschersleben mit dem PKW angereist. Da ich bis zum Eintreffen des Busses noch etwas Zeit hatte, nutzte ich die Gelegenheit den, oberhalb von Bad Suderode befindlichen Tempelberg, einen Besuch abzustatten. Wie ist der Tempelberg nun zu seinem Namen gekommen?  Ab Mitte des 19. Jahrhundert  erlebte der Kurbetrieb in  Suderode (erst am 30.1.1914 wurde Suderode zu Bad Suderode) einen gewaltigen Auftrieb. Unter den Kurgästen befanden sich aber auch viele Kurgäste jüdischen Glaubens. Da es in dem Ort keine Möglichkeiten zur Abhaltung ihres Gottesdienstes am Sabbat (Sonnabend) bestand, gingen die Gläubigen hinauf zum nahen, oberhalb von Bad Suderode,  gelegenen Aussichtspunkt, um dort ihren Gottesdienst durchzuführen. Noch vor paar Jahren erinnerte eine Informationstafel an der, jetzt dort oben stehende, Schutzhütte an diese Gegebenheit. Auch die unterhalb des Aussichtspunktes befindliche Straße trägt den Namen Tempelberg.

Bad Suderode - Stecklenberg - Neinstedt - Thale

Durch diese Straße kamen die, von der Bushaltestelle Kurpark kommenden, Wanderfreunde. Nach Überquerung der Nordhäuser Heerstr. waren es bis zum Waldanfang nur wenige Schritte. Auf der, fast parallel zur, von Bad Suderode nach Stecklenberg verlaufenden Landstraße, gelangten wir zum Erholungsort Stecklenberg. Der Ort Stecklenberg kann gleich mit zwei Burgruinen aufwarten, nämlich der Stecklenburg und der Lauenburg. Ein Modell der Lauenburg ist in der Nähe der Kirche zu besichtigen. Am Spielplatz mit den zwei Rutschen legten wir eine Trinkpause ein. Anschließend ging es durch Stecklenberg  zum Poetenweg. Von dort hatten wir Sicht auf die Ruine Lauenburg und auch auf die von Weddersleben nach Thale verlaufende Teufelsmauer. Der Poetenweg leitete uns nach Neinstedt. Durch die Betreuung von behinderten Menschen  ist Neinstedt bereits seit 1850 bekannt. Unter der kirchlichen Leitung der Evangelischen Stiftung Neinstedt werden heute  rund 650 Behinderte betreut.  In Neinstedt trafen wir auf den Radwanderweg  R1, der uns nach Thale führte. Von der Haltestelle Musestieg ging es mit der Eisenbahn zurück zur Welterbestadt Quedlinburg.  Kurz vor Thale verließ ich die Wandergruppe, um über Neinstedt in Richtung Stecklenberg zu wandern. Kurz hinter dem Neinstedter Ortsausgangsschild ging es links über den Silgenstieg, unterhalb des Münchenberg vorbei,  zurück nach Bad Suderode. Hiermit  möchte ich mich beim Wanderleiter der, trotz der widrigen Umstände, diese Wanderung  durchführte, bedanken.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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