HARZ - WANDERUNG
WIENRODE- LANGEN DENKMAL - BÖSER KLEEF - TODTENRODE - WIENRODE

der Silberbach in Wienrode
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Der Harzklub Zweigverein Quedlinburg hatte zu einer Wanderung nach Wienrode eingelegen.  Die Leitung der Wanderung lag in den Händen des Wanderführers Manfred Böhm. Wienrode liegt etwa 5 km südlich von der früheren Residenzstadt Blankenburg entfernt. Bekannt wurde der Harzort durch eine der größten Talsperren Deutschlands der am 3.Oktober 1959 in Betrieb genommenen Rappbodetalsperre.  Im Jahre 1965 konnte das dazugehörige Trinkwasserwerk der Rappbodetalsperre in Wienrode seine Tätigkeit aufnehmen. Seit diesem Zeitpunkt werden Millionen von Haushalten in Mitteldeutschland zuverlässig mit Trinkwasser versorgt. 

Nach der Begrüßung  durch den Wanderleiter ging es vom Parkplatz  auf der Harzstraße kontinuierlich bergauf. Nach ca. 800 m verließen wir am Schützenhaus die Harzstraße. Auf Waldwegen bzw. Forstwegen ging weiterhin stetig bergauf. Hierbei kamen wir an der Schutzhütte am  Eschenberg und der Schutzhütte am Krugberg vorbei. Wir wanderten vorwiegend in südlicher Richtung. Am Denkmal für den Forstmeister Johann  Georg von Langen angekommen, legten wir die erste Pause ein. Eine Informationstafel gab uns Auskunft über das Leben und Wirken des verdienstvollen Forstmeisters im 18. Jahrhundert. Neben dem Denkmal  befindet sich ebenfalls eine Schutzhütte. Im Bereich des Langendenkmal in Richtung Roßtrappe befinden sich recht viele Ginsterbüsche. Zur Zeit der Ginsterblüte ist  dort eine wahre Augenweide zu wandern. Nun ging es am Berghang auf einem schmalen Stieg in westlicher Richtung weiter zu dem Aussichtspunkt Böser Kleef. Auf der Felsklippe befindet sich neben der Schutzhütte und einer Ruhebank  auch eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel.  Von hier hatten wir einen schönen Ausblick,  in das tief liegende Bodetal mit dem Harzort Altenbrak. Vom Bösen Kleef wanderten wir weiter bis zum Waldgasthof und Pension "Zum Alten Forsthaus". Zu DDR Zeiten war das Forsthaus  die  "HO Gaststätte Todtenrode". Nach der Wende konnte die, idyllisch mitten im Wald gelegene, Gaststätte bedeutend erweitert werden. Eine Pension ist heute in dem Gaststättenkomplex integriert. In dem Waldgasthof können bis zu 100 Personen gleichzeitig versorgt werden. Der ganze Gebäudekomplex besticht mit seinem rustikalen Ambiente. Im sehenswerten Außenbereich legten wir unsere Mittagspause ein. Da die Gaststätte an diesem Tag stark frequentiert  war, wurde der Außenbereich über eine Selbstbedienung versorgt.  Nach der Mittagspause hieß es wieder nach Wienrode   zurückzuwandern.  Von der 429 m  über NHN gelegenen Waldgaststätte ging es nun in nördlicher Richtung hinunter zu dem ca. 200 m tiefer liegenden Wienrode.  Unser Weg führte uns teilweise fast parallel zu den, zum Aufstieg benutzten, Wegen vorbei. Nach ca. 12 km bei etwa 540 Höhenmetern erreichten wir wieder unseren Parkplatz an der Harzstraße in Wienrode. Schon aufgrund der unzähligen blühenden Buschwindröschen, die am Wege standen, war es eine wunderschöne erlebnisreiche Wanderung. Für diese  Wanderung möchte ich mich bei dem Wanderleiter recht herzlich bedanken.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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