Einen Penny für das Wohl der Tiere
Ein Konzept regt zum Nachdenken an

Der Mensch als Krone der Schöpfung hätte die Aufgabe, sich um andere Geschöpfe gut zu kümmern und für sie zu sorgen.

Die Mindestanforderung sollte sein, dass wir, solange wir Tiere halten, um sie zu verzehren, diese Geschöpfe gut und anständig behandeln.

In einer idealen Welt würden wir bestialische Zustände im Produktionsprozess und in der industriellen Nahrungskette nicht zulassen.

Der sogenannte „Tierwohl-Cent“ soll finanzielle Mittel dafür kanalisieren.

Das Konzept sieht vor, dass die Steuer von den Endverbrauchern entrichtet wird, von denjenigen, die das fertige Produkt genießen.

Diese Idee klingt erst mal sehr überzeugend in meinen Ohren.

Ich bin zum Glück kein Politiker, von mir eine politische Entscheidung zu erwarten, wäre völlig verfehlt.

Fast egal, welche Zeitung wir aufschlagen, es schlägt uns ins Gesicht.

Wir leben in verrückten Zeiten.

Der Mensch, die Krone der Schöpfung geht mit seiner „königlichen Macht“ nicht ausschließlich gut um.

Krieg und Vertreibung, Völkermord, wie wäre es, wenn wir als Menschheit endlich dazu übergehen würden, den Hunger in der Welt zu bekämpfen, anstatt andere Völker mit Waffengewalt davon zu überzeugen, dass wir mit unseren Wertvorstellungen im Recht sind ?

Nach dem Ende des kalten Krieges 1989 herrschte zumindest in meinem kleinen Universum Glückseligkeit.

Die böse Mauer, die meine Heimatstadt Berlin brutal trennte, verschwand, und Ossis und Wessis lagen sich buchstäblich in den Armen.

Es macht mir das Herz schwer, dass die Krone der Schöpfung es nicht geschafft hat, diese Steilvorlage zu verwandeln und den Frieden auf Erden weiter voran zu bringen und zu zementieren.

Ja, wir leben in verrückten Zeiten.

Das Tiewohl ist nur e-i-n-e Sorge, die wir haben.

So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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